Kassel/ Frankfurt: Abschied von Werner Federbusch

Werner Federbusch +Am 14. September 2022 wurde Werner Federbusch in Frankfurt beerdigt. Er starb im Alter von 87 Jahren. Pfarrer Gerhard Wegner hielt die Trauerfeier und Beerdigung.
Werner Federbusch hat lange in Kassel gelebt und ist eng mit der Gemeinde in Kassel verbunden. Viele Gehörlose kennen ihn von Freizeiten, Altenclub oder Gottesdiensten. Seine ruhige und zufriedene Art war von vielen Menschen geschätzt.

In den letzten Jahren musste er öfters ins Krankenhaus, hat sich von seinen Erkrankungen immer wieder erholt. Allerdings wurde sein Zustand im letzten Jahr immer schlimmer.
Seine Lebensgefährtin und deren Tochter haben sich nach Kräften um ihn bemüht und gepflegt.
Zuletzt hat ihn seine Tochter wieder mit nach Frankfurt genommen und gepflegt, wo er im Kreise vertrauter Menschen sterben durfte.

Gott führe Werner in sein Reich und begleite die Menschen, die um ihn trauern und gebe ihnen die Kraft für diese schwere Zeit.

Homberg: Gottesdienst zum Ferienende

Am letzten Tag der Sommerferien, dem 4. September, feierte die Gehörlosengemeinde Homberg zusammen mit der hörenden Gemeinde einen Gottesdienst in Felsberg-Melgershausen. Bei schönstem Wetter, draußen. Die Kirchenvorstandsmitglieder aus Melgershausen hatten alles hervorragend vorbereitet. Der Gottesdienst wurde von Pfarrerin Petig und Pfarrer Hochschorner gehalten. Beide sind in der hörenden Gemeinde vor Ort tätig. Außerdem hat Pfarrer Hochschorner schon lange einen Zusatzauftrag in der Gehörlosengemeinde. Gedolmetscht wurde der Gottesdienst von Frau Riedel-Waskönig aus Malsfeld. Im Anschluss gab es Grillwürste, selbst gebackenen Kuchen, Kaffee und Getränke.

Ein schöner Nachmittag an einem Ort, den die Homberger Gemeindeglieder zum ersten Mal besuchten!

Stadtallendorf: Motorrad-Gottesdienst

Stadtallendorf Motorrad GottesdienstAm 14. Mai 2022 fand der 25. ökumenische Motorrad-Gottesdienst in Stadtallendorf statt. Organisiert wurde der Tag von den Motorradfreunden Marburger Land. Die evangelische Pfarrerin Neumann und der katholische Pfarrer Vogel haben alle Bikerfreunde in die Evangelische Kirche eingeladen, wo auch eine Bikerhochzeit stattfand.Stadtallendorf Dolmetscherin In diesem Jahr war zum ersten Mal eine Gebärdensprachdolmetscherin (Norma Gühlcke) dabei. Somit konnten auch einige gehörlose Motorradfreunde am Gottesdienst teilhaben. Über 250 Motorräder wurde gesegnet und für eine unfallfreie Fahrt gebetet. Am Ende konnten alle zusammen eine ca. 45 km lange Runde fahren. Das Wetter war toll und sonnig.

Uwe Henke

Bad Hersfeld: Silberhochzeit Petra und Jürgen Heidler

Silberhochzeit Petra und Jürgen HeidlerPetra und Jürgen Heidler haben mit einer schönen gemeinsamen Reise ihre Silberhochzeit in diesem Jahr feiern können. Beide engagieren sich seit vielen Jahren für die Gehörlosen in Bad Hersfeld. Den Umzug und die Renovierung des neuen Raums der Begegnung in die Kohlberger Straße 1 in Bad Hersfeld - Hohe Luft haben sie tatkräftig unterstützt und gefördert. Beim Begegnungstreffen am 22. Juni haben sie anlässlich ihrer Silberhochzeit zu Kaffee, Kuchen, Torte und belegten Broten eingeladen.

Eine besondere Freude für Petra und Jürgen Heidler ist, dass ihre Tochter Tina in diesem Jahr am 9. Juli in Rimbach/ Schlitz geheiratet hat. Den Traugottesdienst haben Freunde, ein Chor und auch der Gebärdenchor aus Bad Hersfeld mitgestaltet.

Gemeindevorstandstagung in Bad Hersfeld

Gemeindevorstandstagung in Bad Hersfeld

Seit der letzten Gemeindevorstandswahl 2019 haben sich die Vertreter aus den 8 Gehörlosengemeinden nicht sehen können. Jetzt war es endlich wieder möglich. Vom 2. bis 3. Juli trafen wir uns im Freizeitheim in Bad Hersfeld – für einige war es das erste Mal. Leider konnten nicht alle kommen.
Das Thema der Tagung war „Veränderungen“. Pfr. Heinisch hielt einen Vortrag über die Gehörlosenschule früher und heute. Für viele Gehörlose ist die Situation „Gehörlosenschule früher“ noch in Erinnerung; vieles hat sich geändert und vieles ist besser geworden.
Grablichter: Zeichen für VerlustDanach sprach Pfr. Käsemann über die Veränderungen in Kirche und Gemeinde. Es sind viele schmerzhafte Veränderungen, die traurig machen. Deshalb zündete er für jede Veränderung ein Grablicht an. Im Rückblick auf die letzten zwei Jahre und im Blick auf „jetzt“ ist viel Schlimmes passiert. Die tauben Gemeindevorstände erzählten davon. Es gibt viel Sorge und Angst vor der Zukunft. Die brennenden Grablichter zeigten die Trauer und die Sorgen: Veränderung bedeutet, wir haben vieles verloren – wir haben auch liebe Menschen verloren…
In dieser traurigen Stimmung war es gut, dass Pfrin. Sperzel eine kurze Andacht vorbereitet hatte, die uns Hoffnung machte: Gott ist bei uns – wir sind nicht allein.
Hoffnungszeichen: Papierblumen die sich öffnenDer nächste Tag begann wieder mit den brennenden Grablichtern, aber diese Kerzen sind auch Zeichen für Licht und Helligkeit. Die Frage war, wie Veränderung auch Gutes schaffen kann. Wir sammelten viele Ideen, wie Gemeinde sich verändern und auch in Zukunft Neues aufnehmen kann. Es kamen viele gute Vorschläge.
Mit dabei berichteten die Gemeindevorsteher über Neuigkeiten aus ihren Gemeinden. Diakonin Böker erzählte von der Familienfreizeit letzten April. Über die Termine des nächsten Jahres wurde informiert.
Am Ende der Veranstaltung feierte Pfr. Hochschorner mit uns Abendmahl.

Vielen Dank für die rege Mitarbeit und Offenheit, Veränderungen auch als Chance zu begreifen.

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