Am Samstag, 26. März besuchte Frau Kautz die Gebärdensprachgemeinde in Hanau. Frau Kautz ist Pfarrerin der Stadtkirchengemeinde und hieß die Gebärdensprachgemeinde herzlich willkommen! Seit einigen Monaten feiern wir die Gottesdienste im Gemeinderaum der Neuen Johanneskirche. Wir freuen uns darüber! Frau Kautz informierte über die aktuellen Entwicklungen in der Stadtkirchengemeinde. Die Gemeinde wächst zusammen. Aus vier Kirchengemeinden wurde eine große Kirchengemeinde. Vieles verändert sich. Die Gemeinde muss ein Kirchengebäude (Kreuzkirche) aufgeben. Darüber sind viele Menschen traurig. In der Neuen Johanneskirche selbst standen am Samstag viele Farbeimer, Pinsel und Papier bereit. Frau Kautz erklärte: Alles Vorbereitungen für einen großen Familiengottesdienst. Eine Künstlerin wird gemeinsam mit Kindern malen. Daraus entstehen farbenfrohe Postkarten.
Nach dem Gottesdienst gab es Kaffee und Kuchen in der Sonne.
Am Samstag, den 19.März hat der Gehörlosenverein Bad Hersfeld zur Einweihung seines neuen Raumes in der Kolbergerstraße 1, Bad Hersfeld Stadtteil Hohe Luft eingeladen. Zahlreiche Mitglieder und Gäste sind der Einladung gefolgt. Die ehemalige Gaststätte in der Kolbergerstraße ist von den Mitgliedern des Hörgeschädigten Bund Bad Hersfeld e.V. sehr schön und gemütlich renoviert und eingerichtet worden (siehe Foto). Bei Kaffee und Kuchen haben sich alle an den neuen Räumlichkeiten erfreut. In Zukunft können dort vielfältige Treffen stattfinden. Nach dem Gottesdienst in der nahegelegenen Auferstehungskirche oder auch zur Bibelstunde beim Begegnungstreffen kommt die Gehörlosengemeinde in den neuen Räumlichkeiten in der Kolbergerstraße zusammen.
Alle freuen sich über die schön eingerichteten Räumlichkeiten und die zukünftigen Treffen.
Es war ein kurzer Anruf: Frau Rita Hesse-Brand erzählte, dass in ihrer hörenden Gemeinde Dennhausen/ Dittershausen (bei Kassel) der Welt-Gebets-Tag immer groß gefeiert wird und ob die Gehörlosengemeinde nicht Lust hat zu kommen.
Am Samstag, 5. März sind viele aus Kassel und auch aus Bad Hersfeld gekommen. Die Vorbereitungsgruppe für den Welt-Gebets-Tag hatte alles schön vorbereitet. Zuerst gab es eine Bilderschau und Informationen zu dem Welt-Gebets-Tags-Land. Jedes Jahr bereitet ein anderes Land den Welt-Gebets-Tag vor und zeigt typisches aus der eigenen Heimat, stellt aber auch das eigene Land mit seinen Problemen und Lösungen vor. Dieses Jahr waren es drei Länder: England, Wales und Nordirland. Besonders beeindruckend waren aber die Lebensgeschichten von drei Frauen aus England, Wales und Nordirland, die Frau Hesse-Brand in Gebärdensprache vortrug:
Da ist zum Beispiel Natalie und ihr Kampf gegen häusliche Gewalt. Nach viel Leid und Verzweiflung hat sie es geschafft sich von ihrem gewalttätigen Mann zu trennen und in der Beziehung zu Gott den Mut zu haben, sich ein eigenes Leben aufzubauen.
Oder Emily: Sie ist nach mehreren Hirnoperationen ertaubt. Sie dachte an Selbstmord, hat aber gelernt die vielen kleinen, guten Dinge im Leben zu sehen, die ihr Gott schenkt. Mit Gebärdensprache hat sie ein neues Leben geschenkt bekommen.
Oder Lina: Sie muss mit wenig Geld ihren Sohn und ihre vier Enkelkinder ernähren. Für viele Menschen ist sie arm und asozial (außerhalb der Gesellschaft). In ihrer Kirchengemeinde findet sie Halt und Geborgenheit.
Im Anschluss machte Pfr. Käsemann noch eine kurze Andacht und betete mit uns für die Menschen, die unter Verfolgung, Gewalt und Krieg leiden. Wir alle dachten an den nahen Krieg in der Ukraine.
Danach durften wir noch Wales, England und Nordirland ganz „praktisch“ kennenlernen: Eine gute Tasse heißen Tee und feines Gebäck – wegen Corona draußen in der Sonne (ohne typisch englisches Regenwetter! :).
Herzlichen Dank für die Einladung an das Vorbereitungsteam in Dennhausen und wir hoffen auf ein Wiedersehen nächstes Jahr zum Welt-Gebets-Tag, dann aus Taiwan.
Am Sonntag, den 20. Februar hat sich der Ortsbund Marburg zu seinem Neujahrsempfang im Restaurant Carle in Marburg-Cappel getroffen. Das Restaurant Carle hat sich um die Einhaltung der Hygieneregeln gekümmert. Nach dem Sektempfang um 11.30 Uhr und dem Mittagessen, zu dem der Ortsbund eingeladen hatte, haben alle gemeinsam den Gehörlosengottesdienst gefeiert. Danach gab es Kaffee und Kuchen. Nachdem der Termin des Neujahrsempfang im Januar verschoben werden musste, haben sich alle gefreut, dass es mit dem gemeinsamen Treffen im Februar geklappt hat.
Es war ein entspanntes und freundliches Miteinander, das allen gutgetan hat.
Alle hoffen, dass es in Zukunft wieder öfter gemeinsame Treffen und gegenseitigen Austausch geben kann.
Am Samstag, 26. Februar war eigentlich Fasching das Thema des Gottesdienstes. Doch fröhlich Gottesdienst feiern? Schwierig. Nicht in der aktuellen Situation.
Andere Gefühle sind da: Angst und Sorgen.
Die Bilder im Fernsehen zeigen, wie schlimm der Krieg in der Ukraine ist. Deshalb haben wir am Samstag gemeinsam für den Frieden gebetet.
Ein Gebet für Menschen im Kriegsgebiet.
Ein Gebet für Menschen, die Angst um ihr Leben haben.
Ein Gebet für Familien und Kinder.
Ein Gebet für Menschen, die Hilfe brauchen.
Ein Gebet für Menschen, die ihr Zuhause verlieren.
Ein Gebet für Menschen, die fliehen müssen.
Ein Gebet um unsere Solidarität zu zeigen.
Ein Gebet für den Frieden.