Kassel. 4.10.2015: 235,42 Euro kamen dieses Jahr bei Gottesdienst und Versteigerung zusammen.
Es ist mittlerweile eine gute Tradition in der Kassler Gehörlosengemeinde, dass immer zu Erntedank alle Spenden in die Gehörlosenmission fließen - damit werden Gehörlosenschulen in Eritrea und Tansania unterstützt. Damit zeigen wir die Verbundenheit mit Gehörlosen über unsere Grenzen hinweg.
Der Gottesdienst hatte das Thema "Selbstverständlichkeit" zum Inhalt. Der Gebärdenchor machte ein kleines Anspiel zu dem Thema. Anschließend wurden bei Kaffee und Kuchen die mitgebrachten Erntedankgaben versteigert. Trotz der wenigen Besucher ein gutes Ergebnis. Allen Mithelfern und Spendern herzlichen Dank.
„Kraft des Glaubens“ – so hieß das Motto des Gottesdienstes in Gebärden- und Lautsprache am 27. September 2015 in Gelnhausen. Bereits zum vierten Mal feierten die Evangelische Kirchengemeinde Gelnhausen und die Gehörlosenseelsorge gemeinsam einen Gottesdienst. Dekan Klaus-Peter Brill predigte zum Bibeltext des 17. Sonntag nach Trinitatis, der Geschichte von der kanaanäischen Frau: eine kanaanäische (=nichtjüdische) Frau bittet Jesus, dass er ihre kranke Tochter heilt. Zuerst wendet sich Jesus von der Frau ab, weil sie keine Jüdin ist. Aber die Frau ist beharrlich. Sie legt ihren Stolz ab und gibt ihre Hoffnung nicht auf. Deshalb, so Brill, habe die Frau das Gespräch mit Jesus „gewonnen“. Ihr Glaube hat ihr die Kraft dazu gegeben. Deshalb sei sie ein Vorbild, „solchen Glauben zu lernen“.
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Am Freitag, dem 25. September 2015 ist Konrad Noll in Allendorf/Eder kirchlich bestattet worden.
Im November 2014 hatten er und seine Frau Katharina im Kreis ihrer Familie noch gemeinsam die Eiserne Hochzeit gefeiert. Es war ein schönes Familienfest, über das sich das Jubelpaar sehr gefreut hat.
Beide haben gerne die Gemeinschaft in ihrem Heimatort, aber auch darüber hinaus gepflegt. Konrad Noll hat mit seiner Frau zusammen den Gehörlosenverein, den Seniorenclub der Gehörlosen und den Gehörlosengottesdienst regelmäßig besucht. Er war ein aktiver Mensch, der vielseitig interessiert war und sich gern unterhalten hat. Konrad Noll hat sich immer aufrecht gehalten und sich bemüht, seine Frau zu unterstützen, obwohl im hohen Alter seine Kräfte immer mehr nachgelassen haben. Zuletzt haben seine Kräfte nicht mehr gereicht und er ist im hohen Alter von 91 Jahren verstorben. So nehmen wir Abschied von Konrad Noll und vertrauen darauf, dass er in Gottes Hand geborgen bleibt.
Alle zwei Jahre treffen sich die Gehörlosenpfarrerinnen und –pfarrer aus Hessen und Nassau, der Pfalz und Kurhessen-Waldeck, um Neues zu erfahren und Neues kennen zu lernen. Selbstverständlich sind auch Kolleginnen und Kollegen aus anderen Landeskirchen dazu eingeladen.
Dieses Jahr trafen wir uns vom 14.-17. September 2015 in Homberg-Hülsa. Melanie Keller-Stenzel, Ursula Wendt und Gerhard Wegner hatten das Thema „Lebendige Liturgie“ vorbereitet. Es ging um Fragen, wie sich Gottesdienst verändert hat und verändern muss. Es wurde überlegt, wie Gottesdienste interessanter gestaltet werden können und welche Wünsche Gehörlose für Gottesdienste hätten.
All diese Überlegungen wurden auch ausprobiert – so endete die Fortbildung in einem Gottesdienst mit Abendmahl.
Natürlich war es auch wichtig, Zeit zu haben für viele Gespräche und Austausch, um Neues zu erfahren und Interessantes weiter zu geben.
Vielen Dank an die Vorbereitungsgruppe für die interessanten Themen und die Organisation der Fortbildung.
Was kann ich gut? Was ist meine Aufgabe im Leben? Was will Gott von mir? Viele Fragen, die uns im Gottesdienst der Hephata-Festtage am 13.09.2015 gestellt wurden. Und wozu braucht man dazu ein Taschentuch?
Jeden zweiten Sonntag im September wird in Hephata groß gefeiert und schon seit mehreren Jahren kommen Gehörlose aus der Umgebung dazu. Dieses Jahr waren besonders viele Gehörlose dabei – aus Hanau, Fulda, Bad Hersfeld, Kassel, Homberg und natürlich aus Schwalmstadt waren sie angereist, um mitzufeiern.
Im Gottesdienst im Zelt ging es um das Leben Davids: Wie Gott David ausgewählt hat, nicht weil er besonders stark und mächtig war. David konnte andere Dinge gut. Dinge, die für David ganz selbstverständlich waren. Auf der Festbühne wurde Davids Leben in einem kleinen Theaterstück gespielt: Wie David Gott vertraut und wie Selbstverständliches wichtig wird.