Fahrstuhl Einweihung INSchon oft habe ich berichtet: der Umbau des Stadtteilzentrums (Agathofstraße 48) und des Gehörlosenzentrums. Vor drei Jahren hatte es angefangen. Das Gebäude (eine alte Schule) sollte umgebaut werden, damit es barrierefrei wird, denn viele Menschen mit Rollstuhl oder Rollator konnten die Veranstaltungen nicht besuchen. Und war man endlich im Gehörlosenzentrum im 1. Stock und musste dann auf die Toilette, musste man wieder eine Treppe herauf- oder herabgehen.
Damals hat der Gehörlosenverein Kassel eine Unterschriftenaktion gestartet. Mit Erfolg! Der Eigentümer des Hauses (GWG-Kassel), die Stadt Kassel und der Stadtteilverein waren sich einig: Ein Fahrstuhl und eine Behinderten-Toilette müssen her. Dazu kam noch, dass auch das Sozialministerium Hessen einen ordentlichen Zuschuss gab.
Aber es hat 3 Jahre gedauert, bis jetzt am 30. Oktober der Fahrstuhl eingeweiht werden konnte. Viele Gäste waren gekommen: u.a. Staatssekretärin Anne Janz, Bürgermeisterin Ilona Friedrich (Stadt Kassel - Bürgerangelegenheiten und Soziales), Uwe Gabriel (Geschäftsführer GWG), Winfried Kron (Sozialministerium Hessen).
Für Bürgermeisterin Friedrich war es ein besonderer Tag, dass sie an ihrem letzten Arbeitstag dieses Projekt abschließen konnte, machte sie besonders glücklich.
Dorle Wareka (Vorsitzende AGV) betonte in ihrem Grußwort, dass der Umbau nicht nur alten Menschen zugutekommt, sondern attraktive Räume für alle Menschen einladend sind. Durch all die Umbauten sind auch die einzelnen Vereine und Gruppen im Stadtteil- und Gehörlosenzentrum sich nähergekommen und wissen voneinander – das ist ein gutes Stück Inklusion.
Nach den Grußworten durften die Gäste noch den neuen Fahrstuhl ausprobieren.
Für den täglichen Gebrauch müssen wir leider noch warten. Zuerst müssen noch die Schlüssel für den Fahrstuhl gemacht werden und an die einzelnen Abteilungen ausgegeben werden (Fahrstuhl ist wie Eingangstür für das Haus).
Wie geht es weiter? Jetzt muss viel aufgeräumt und geputzt werden. Dann muss noch eine neue Küche eingebaut werden. Vielleicht gelingt es auch den Saal des Gehörlosenzentrums zu renovieren (neue Decke und Beleuchtung). Das Büro muss umgebaut werden… Also gibt es noch viel zu tun!

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