Dietrich Tschirner begrüßt die Reisegruppe

Am 24. Juni 2017 machte der Ortsbund Kassel einen Ausflug nach Wittenberg – Stadt der Reformation und des 500. Reformationsjubiläums.

Früh um 7.30 Uhr trafen wir uns am Hauptbahnhof, um mit dem Zug nach Wittenberg zu fahren. Aber schon in Eichenberg (zwischen Hann. Münden und Göttingen) endete unsere Fahrt: Zugausfall! Gut, dass schon der nächste Zug bereit stand und wir uns setzten konnten. Aber erst eine Stunde später konnten wir weiterfahren.

So kamen wir fast 1 1/2 Stunden später in Wittenberg an. Die Stadtführung war für 14.00 Uhr bestellt – das wurde knapp. Dietrich Tschirner lief voraus, um uns bei der Stadtinformation anzumelden, wir schlenderten langsamer hinterher.Warten in Eichenberg

Viele Touristen strömen zurzeit in die Stadt der Reformation. Vor 500 Jahren hat hier Martin Luther gearbeitet und gelehrt, vor allem hat er hier an die Tür der Schlosskirche die 95 Thesen angeschlagen. Damit demonstrierte er gegen die Vergebung der Sünden gegen Geld. Das war der Anfang der Reformation und die Geburtsstunde der Evangelischen Kirchen.
Vor der SchlosskircheDanach sind viele berühmte Menschen nach Wittenberg gekommen. Der Stadtführer hat zu einigen dieser Personen etwas erklärt, zur Stadtgeschichte erzählt. Natürlich viele über Luther und seine Mitarbeiter berichtet. Zum Beispiel über Lucas Cranach, den Maler und Politiker oder über Philipp Melanchton, engster Vertrauter Luthers und Schulreformer. Den Cranachhof konnten wir von innen bewundern, im Melanchtonhaus ist mittlerweile ein Museum eingerichtet. Die Führung endete am Lutherhaus, das früher das Kloster gewesen ist, in dem Martin Luther gelebt hat und ihm später vom Kurfürsten geschenkt wurde.
Vor der SchlosskircheLeider konnten wir mit unserer Gruppe nicht die Schlosskirche und die Stadtkirche besuchen – es waren einfach zu viele Touristen da.Am Lutherhaus

Nach der Stadtführung hatten wir uns alle einen Kaffee einen Kaffee verdient, sitzen, Kuchenessen und plaudern über das, was wir in den letzten zwei Stunden gesehen hatten.
Dann brachen einige auf, um sich die Stadt noch einmal in Ruhe anzusehen, die verschiedenen Stationen der Weltausstellung zum Reformationsjubiläum, die Schlosskirche oder das Asisi-Panorama.

HeimfahrtUm 17.30 Uhr kamen wir alle wieder am Bahnhof zusammen und traten die Heimreise an. Wir hatten viel zu erzählen, deshalb ging die Rückfahrt schnell vorbei.
Zur Freude aller konnte der Zug bis nach Kassel durchfahren und so waren wir schon um 22.00 Uhr zu Hause (statt 23.30 Uhr).

Ein anstrengender, aber schöner Tag mit vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen.